Schlehe und Kirschen im Frühjahr |
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Anfang März kündigt die weißblühende Pracht der Sträucher das Frühjahr an. Erst auf den zweiten Blick zeigt sich eine Vielfalt von Arten. Hier ein kleine Orientierungshilfe im Blütenfahrplan der Gattung Prunus mit den vier am häufigsten wild vorkommenden Arten. |
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Kirschpflaume (P. cerasifera) |
Der erste Strauch, der oft Gärten und Straßen ziert, ist die
Kirschpflaume (Prunus cerasifera) - dieses Jahr schon sehr früh Ende Februar und Anfang März. Jetzt ist die Kirschpflaume fast überall in der
Region schon am Verblühen. |
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Sprossdornen sind das hervorstechende Merkmal der
Schlehe (Prunus spinosa). Die Mitte März und Anfang April blühenden Schlehen wachsen sehr langsam, können gut
Trockenheit vertragen und sind mit ihrem sperrigen Geäst ein optimaler Nistplatz und Rückzugsmöglichkeit für
Vögel. |
Schlehe (Prunus spinosa - blühend) |
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Die blauen Früchte der Schlehen können zu Likör und Wein
verarbeitet werden. Dieser ist jedoch nicht Jedermanns Geschmack. Er hinterlässt einen pelzigen, zusammenziehenden und
bitteren Geschmack auf der Zunge. |
Schlehe (Prunus spinosa - mit Früchten) |
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Die Wildform unserer Süßkirsche, die Vogelkirsche (Prunus avium) findet
man zerstreut in Laub- und Nadelmischwäldern. Die Vogelkirsche erkennt man leicht anhand ihrer büscheligen Blüten (Blütezeit: Anfang bis
Mitte April). |
Vogelkirsche (Prunus avium) |
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Ihrem Blütenstand verdankt die Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus) ihren Namen.
Die 12-30blütigen Trauben bieten einen überaus dekorativen Anblick (Blütezeit: Mitte bis Ende April). Früher zu Mus verarbeitet, bleiben heutzutage die Früchte eher den Vögeln vorbehalten, die
für die Verbreitung der Samen sorgen. Diese enthalten wie bei allen Prunusarten Blausäureglykoside, die zerkaut zu Vergiftungen führen.
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Traubenkirsche (Prunus padus) |
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